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Wie biblisch ist unser Lobpreis?



Ich bin überzeugt davon, dass Lobpreis und Anbetung, die von ganzem Herzen kommen, Gott wohlgefällig sind. Es geht ihm nicht um einen Musikstil, eine Tageszeit, die richtigen Töne oder Bewegungen.

Gott möchte von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all unserer Kraft geliebt werden.

Wenn wir das auf die Art wie wir lobpreisen übertragen, dann liegen wir genau im Willen Gottes. Und auch der Heilige Geist leitet uns in die richtige Richtung. Oft spüren wir durch ihn, was gerade gut ist und wenn wir diesem geistlichen Gespür folgen, finden wir tiefe Freude und Erfüllung in der Anbetung, weil er sich freut und in uns ausgießt.


Genauso wichtig wie die Leitung des Heiligen Geistes ist die Leitung durch das Wort Gottes, denn sie sind eins. Wenn unser "Gefühl" uns betrügt, dann können wir uns immer noch auf das verlassen, was in seinem Wort geschrieben steht. Nicht nur für uns selbst, sondern auch wenn Fragen von anderen kommen: Wir müssen wissen, was die Bibel über Lobpreis sagt.

Denn manchmal sind wir uns vielleicht gar nicht sicher, ob die Dinge, die wir im Lobpreis tun Gott gefallen oder einfach nur etwas sind, was unser Umfeld eben so geprägt hat.

Ist nicht Singen eher für Musikalische? Händeheben nur für Charismatiker? Die Knie beugen für solche, die sich besonders heilig fühlen? Aber lauter Lobpreis ist sicherlich Persönlichkeitssache! Schließlich möchte ich nichts tun, womit ich mich nicht wohlfühle. Und das wäre doch auch nicht im Interesse Gottes, oder?


Es kursieren - meist unbewusst - noch viele Lügen im Leib Christi, die uns davon abhalten, in die Freiheit der Kinder Gottes im Lobpreis hineinzutreten. Anstatt das Herz des Vaters zu verstehen, sind wir so sensibel geworden auf das, was uns gefällt und liegt. Alles andere schließen wir dann kategorisch aus.


Versteh mich bitte richtig: Gott möchte keine Marionetten, denn wie gesagt, es geht ihm um unser Herz. Wenn es uns aber gleichermaßen um sein Herz geht, dann lasst uns offen sein, ihm zuzuhören was ihm gefällt.


Folgende Worte für Lobpreis finden wir in der Bibel. (Es sind nicht alle, aber die am häufigsten vorkommenden).


Im Alten Testament, welches auf Hebräisch geschrieben wurde, gibt es:


Halal ָהלל

= scheinen, rühmen, feiern, singen, klar sein, loben: „sich lautstark zum Narren machen“

Psalm 56,11-12, Psalm 113,1-3


יָָדה Yadah

= die Hände nach oben werfen, Danksagung bringen, Gott anbeten, bekennen, preisen

Psalm 139,14, Psalm 107,1-2


ָבַרךְ Barak

= knien, die Knie beugen, segnen – (auch: preisen, grüßen, danken)

Psam 103,1-5

ְתּ ִה ָלּה Tehilla

= Lob, spezifisch: Hymne, Preis

Psalm 22,4, Psalm 40,4


זַָמר Zamar

= die Seiten eines Instruments streichen, lobsingen

Psalm 33,2, 2. Samuel 22,50-51

תּוָֹדה Todah

= Danksagung, Dank opfern - (auch: Bekenntnis, Dankeshymne)

Psalm 50,14, Psalm 116,17

ָשׁ ַבח Schabach

= rufen, in einem lauten Ton ansprechen, empfehlen, loben, preisen, rühmen

Psalm 106,47, Psalm 145,4


Im Neuen Testament, welches auf Griechisch verfasst wurde, stammt unser Begriff Anbetung von hauptsächlich einem Wort:


Proskuneo προσκυνέω

= niederfallen, sich verneigen, (die Hand) küssen, Ehrerbietung

Johannes 4,23-24


Wir werden uns in weiteren Blogbeiträgen diese Begriffe noch genauer ansehen und herausfinden, wo sie in der Bibel vorkommen und wie wir das alles auf unseren heutigen Lobpreis übertragen können. Der Papa im Himmel möchte unseren Horizont erweitern und uns mitnehmen auf Reisen, die unsere kühnsten Träume übersteigen. Was er sich für uns wünscht ist: Begegnungen, Freiheit und noch mehr Himmel auf der Erde. Bist du dabei?

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