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Interview mit Martin Borowski



Ich habe Martin Borowski dieses Jahr auf einem Worshipabend in Unteröwisheim kennengelernt. Schon beim Soundcheck spürte ich, dass hinter dieser tollen Stimme und dem schönen Klaviersound ein starkes Anbeterherz steckt. Als ich dann auch noch seinen Blog über Beziehung zu Gott entdeckte, konnte ich nicht anders, als ihm ein paar Fragen zu stellen, um sie mit euch zu teilen. Here you go:


Hey Martin! Stell dich doch kurz vor: Wer bist du und was machst du in deinem Leben so?


Ich bin aktuell 23 Jahre alt und habe einen 80% Job bei einer Unternehmensberatung für Digitalisierung. Meine Leidenschaft dort ist es, Menschen durch die Digitalisierung in ihre Kreativität zu führen. Den Rest meines Lebens verbringe ich als Musiker, Workshop/Seminarleiter, Freund, Haus des Gebets – Mitarbeiter, Jugendleiter, Gott-Genießer ;) und vieles mehr :D


Was ist Lobpreis, was ist Anbetung für dich?


Faszination.


Na das war schön zusammengefasst :) Du bist ja auch Teil des Gebetshauses in St. Georgen. Was haben denn Gebet und Anbetung miteinander zu tun?


Das Ziel von Gebet ist Anbetung. Ich persönlich glaube, dass wahre Anbetung der Überfluss aus einem Herzen ist, das verliebt in Gott ist. Wenn ich bete, verbringe ich Zeit mit der einen Person, die so ist, wie niemand anderes sonst auf dieser Welt. Da kann es schon ab und zu mal passieren, dass dein Herz anfängt zu hüpfen und zu springen und du irgendwann in Faszination und Anbetung ausbrichst.


Wie kann Anbetung eine Stadt verändern?


Gar nicht. Aber Anbeter können eine Stadt verändern! Es waren nie die Langweiler und Nörgler, die diese Welt verändert haben, sondern Menschen, die in ihrem Herz für eine Sache brennen!


Du hast gesagt, dass du auch immer gerne über prophetischen Lobpreis sprichst. Wie würdest du prophetischen Lobpreis definieren?


Prophetischer Lobpreis ist Anbetung, die direkt aus dem Herzen Gottes kommt und in das Hier und Jetzt spricht. Du singst göttliche Realitäten in diese Welt hinein. Ich vergleiche prophetischen Lobpreis immer mit Autofahren. Was macht dir mehr Spaß? Der Stadtverkehr, in welchem du alle 100 Meter an der Ampel warten, tausend Schilder lesen und hunderte Regeln beachten musst? Oder die Landstraße, wo du die Musik einschalten kannst, das Fenster aufmachen, den Frühlingsduft genießen und einfach frei sein kannst? Genauso ist es im prophetischen Lobpreis. Du kommst raus aus der Stadt, aus dem Lärm, aus dem Beachten von tausend Regeln und tauchst ein in die Freiheit, für die Gott dich bestimmt hat.


Welche Tipps hast du, um im prophetischen Lobpreis zu wachsen?


Suche dir einen Ort, an dem du frei sein kannst! Ich bin gerne nachts bei uns im Haus des Gebets, weil ich dort einfach mal allen Raum und Zeit vergessen und mich ungestört auf Gott fokussieren kann. Je ehrlicher ich vor Gott sein kann, desto intensiver sind diese Zeiten der Anbetung.


Ja, das ist echt wichtig, dass man so einen Ort für sich findet. Was ist deine Ermutigung an Lobpreisleiter?


Ich bin so dankbar für die vielen tollen Menschen, die mich durch ihre Anbetung schon zu Tränen gerührt und einen Raum zur Begegnung mit Gott erschaffen haben. Wenn du Lobpreis leitest hast du dieselbe Möglichkeit, diese Begegnungen mit Gott auf andere Menschen zu übertragen.


Und zu guter Letzt, wovon träumst du wenn du an den deutschen Lobpreis denkst?


Deephouse-Worship! Ich liebe Deephouse und fände es genial, wenn diese Musikrichtung auch in den deutschen Lobpreis miteinziehen würde :D


Würde mir auch gefallen :) Danke für das Interview!

--> Mehr Gedanken von Martin findet ihr auf seinem Blog.


 

ZUM TIEFER GEHEN:


- Galater 5,1

- 2. Mose 33,11

- 2. Korinther 3,17-18

- Hebräer 13,14



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