Die Musik beginnt, der Bass dreht auf und Synthie und Schlagzeug katapultieren die Herzen in die Anbetung. Die Bandleitung ist so mitreißend, dass es kaum jemandem im Saal auf den Sitzen hält. Ein wahres Geschenk Gottes! Wer mit so einer Gemeindeband gesegnet ist, darf sich wirklich glücklich schätzen.
Und dennoch möchte ich euch eine andere Gruppe von Menschen vorstellen. Es sind Leute, die sich noch glücklicher schätzen dürfen. Es sind in meinen Augen die wahren Anbeter.
Sie sind leidenschaftliche Anbeter.
Sie kommen in den Gottesdienst, weil sie es gar nicht erwarten können mit der Familie dem Vater zu begegnen.
Sie wissen, wovon sie errettet wurden und sind unendlich dankbar.
Sie wissen, dass ein Blick nach oben reicht, um mit dem Vater zu connecten.
Sie brauchen nicht lange um in den Lobpreis zu kommen, weil sie die ganze Woche über schon drin waren.
Sie beten auch dann an, wenn die Band sie nicht vom Fleck weg „abholt“; wenn der Sound zu leise, der Lobpreisleiter unsicher oder das Schlagzeug gar nicht vorhanden ist; denn sie sind davon nicht abhängig.
Sie strecken ihre Arme in die Höhe – einfach, weil sie sonst vor Sehnsucht nach Gott platzen würden.
Sie singen laut, auch wenn sie riskieren, dass ihr Nachbar sie hört. Weil sie die Autorität ihrer Worte kennen.
Sie lieben Jesus und sie scheuen sich nicht es zu zeigen.
Sie wissen, dass Gott allein das Ziel ihres Lobpreises ist.
Sie wissen, dass er sie liebt, auch wenn sie sich im Ton vergreifen.
Sie wissen, dass ihre Anbetung nicht im Gemeindegebäude anfängt, sondern ihr gesamtes Leben Anbetung ist.
Sie sind ehrlich vor Gott und ehren ihn dennoch über ihre Gefühle hinaus.
Sie dienen ohne Angst zu kurz zu kommen.
Sie lieben und deshalb sind sie frei.
Wir brauchen mehr von den wahren Anbetern. Leute, die sich nicht länger von ihren Umständen bestimmen lassen. Anbeter, die Jesus zu sehr lieben und ihn zu sehr suchen, als sich von anderen Dingen ablenken zu lassen. Anbeter, die ganze Räume mit ihrem Lobpreis mitreißen anstatt darauf zu warten, dass es jemand anderes tut.
Wir brauchen furchtlos Verliebte. Kindlich Verrückte. Befreiend Selbstlose.
Du und ich, wir können so sein. Wir können unser Leben niederlegen. Wir können lernen, die Anbetung aus dem Herzen fließen zu lassen. Wir können lernen, unabhängig von Umständen anzubeten. Wir können frei sein. Und ER wird uns dabei helfen.
ZUM TIEFER GEHEN:
- Römer 8,38-39
- Römer 8,1
- Römer 12,1-2
- Galater 5,1+13
- Psalm 63,5
- Psalm 134,2
- Epheser 3,11-21
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