Was hat unser Lobpreis eigentlich damit zu tun, dass wir Gottes Reich hier auf der Erde bauen? Ist es nicht anstatt Lieder zu singen, viel wichtiger konkret so zu leben, dass sein Reich hier kommen kann?
Die Bibel sagt uns, sein Reich besteht aus Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist. Ein Königreich, in dem die volle Gerechtigkeit herrscht, das ist ein himmlischer Zustand. Gerechtigkeit kann nur da stattfinden, wo ein gerechter König regiert und wo Menschen, die gerecht geworden sind, diese Gerechtigkeit ausleben.
Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes. (1. Korinther 6,11)
Ungerechtigkeit beginnt dort, wo wir uns abwenden von Gott, von dem Schöpfer, dem Vater des Lichts. Wenn wir anfangen unsere eigenen Wege zu gehen, uns selbst auf den Thron zu setzen und zu leben, wie wir es für richtig halten. Und Gerechtigkeit beginnt, wenn wir Buße tun von unseren eigenen Wegen, ihn als Herrn und Gott anerkennen und seiner Regentschaft folgen.
Wenn wir singen „Dein Reich komme, dein Wille geschehe“, wenn wir ihn durch unseren Lobpreis erheben und bestätigen, dass niemand ist wie er, dass er hoch zu loben ist und der König unseres Lebens und dieser Welt, dann beginnt sich im Geist die Welt dementsprechend zu formen.
Die Engel, die nur darauf warten Gottes Wort auszuführen und die geschaffen wurden den Erben der Errettung (uns!) zu dienen, beginnen zu handeln. In der geistlichen Welt beginnt eine Umstrukturierung und Machtverschiebung dahingehend, dass sein Wille geschieht. Alles, was im Geist Realität ist, wird sich irgendwann sichtbar manifestieren.
Welche Kraft in Gottes Wort ist, dass er die Welt damit schuf! Und welche Kraft in unseren Worten liegt, die in seinem Ebenbild geschaffen sind und denen Jesus Autorität gegeben hat, damit wir fortführen, was er durch sein Leben hier auf der Erde begonnen hat.
Ich glaube, dass wenn wir zu zweit oder dritt oder zu Hunderten in Einheit zusammenkommen und Gott unser höchstes Lob geben, mit unseren Händen, unseren Stimmen, unserer Aufmerksamkeit, ich glaube, dann wird sich Gott nahen. Ich glaube, er wird kommen, mit seiner Gegenwart und seiner Herrlichkeit und wir werden schmecken und sehen, wie gut er wirklich ist.
Aber du bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels. (Psalm 22,4)
Deshalb lasst uns ihn auf den Thron setzen durch unserem Lobpreis. Lasst uns ihn erheben, in die geistliche Welt hinein proklamieren, WER hier regiert. Und lasst uns auch so LEBEN, wie es ihm gefällt. Damit sein Reich komme und sein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch hier.
ZUM TIEFER GEHEN:
- Matthäus 6,10
- Römer 14,17
- 1. Korinther 6
- Hebräer 1,14
- Hebräer 11,3
- 1. Mose 1,3
- Jakobus 1,17
- Matthäus 28,18-20
- Psalm 22,4
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