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Da ist keine Trennung mehr

Aktualisiert: 16. Jan. 2020



Einer der größten Killer unserer Anbetung ist Verdammnis. Sicherlich kennst du diese negativen Gedanken während der stillen Zeit: Ach, hab heut Morgen schon wieder länger geschlafen anstatt mir Zeit mit Gott zu nehmen, vorhin ist mir auf der Arbeit vor meinen Schülern dann der Kragen geplatzt und jetzt lasse ich mich von einem emotionalen Tief vom Lobpreis ablenken. Warum ist das Connecten mit Gott manchmal so schwer? -- Ist es nicht. Es ist nicht schwer. Es ist ganz einfach, denn...


Er ist da. Hier und jetzt. An diesem Ort und in diesem Moment.

Da ist ein liebender Vater. Ein Papa, der mich sieht, kennt und über alles liebt. Er ist nicht überrascht davon, wie mein Tag lief. Er ist nicht enttäuscht von mir als sein Kind. Er ist nicht sauer auf mich, dass ich meine Vorsätze wieder nicht eingehalten habe. Er schickt mich nicht fort in die Ecke, bis ich mich genug geschämt habe.


Da ist ein Retter. Ein Erlöser. Jesus, der Messias.

Er nahm meine Schuld. Er nahm jede Grundlage für eine Trennung mit Gott. Er gab sein kostbares Blut, starb unschuldig den grausamsten Tod. Er hat das nicht umsonst gemacht. Er hat das für dich und mich gemacht. Für Tage wie diese. Für Launen wie diese. Für Lasten wie diese. Weil er uns bedingungslos liebt. Und da ist es auch schon, das Schlüsselwort: BEDINGUNGSLOS.


Wir Menschen, wir sind meistens nicht bedingungslos. Wir erwarten Treue. Leistung. Freundlichkeit. Fleiß. Ehrlichkeit. Wenn das alles vorhanden ist, dann können wir lieben. Dann können wir vertrauen. Und obwohl das alles Dinge sind, die man von einer gesunden Beziehung wünschen würde, so will ich doch betonen, dass Gott anders ist. GOTT SEI DANK ist er anders! Das ist die gute Nachricht! Und seitdem ich seine Gnade mehr verstehe, fällt es mir nicht mehr schwer im Lobpreis vor ihn zu treten – an grauen wie an sonnigen Tagen.


Denn die einzig logische Konsequenz des Opfers von Jesus ist, dass es keine Trennung mehr gibt.

Die Sünde ist vergeben, der Vorhang ist zerrissen und der Himmel weit offen. Es gibt keine Verdammnis mehr, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist. Das ist unsere Grundlage. Wir sind keine Sünder mehr -- nein, sondern er nennt uns HEILIG. Was nützt es uns also wenn wir uns vor Scham verziehen? Wird da irgendjemandem geholfen? Werden wir dadurch bessere Menschen? Nein, das Einzige, was es bewirkt ist, dass wir tatsächlich der Lüge glauben, dass wir getrennt von Gott sind. Dabei sind seine Arme so weit offen.


Für meinen Lobpreis heißt das konkret: Wenn ich Mist gebaut habe, renne ich zu Gott. Wenn ich mich schlecht fühle, sag ich es ihm. Wenn mir die Connection fehlt, schütte ich ihm mein Herz hin... und schwupps, da ist sie auch schon: Die Verbindung. Die Liebe kehrt zurück, weil ich mich vom Vater lieben lasse. Und ich weiß, dass in seiner Gegenwart die einzig wahre Veränderung stattfindet. Seine Gnade reicht.


 

ZUM TIEFER GEHEN:


- 1. Johannes 3,19-23

- Hebräer 4,16

- Markus 15,37-38

- Hebräer 10,19-20

- 1. Petrus 2,9

- Römer 5,5-11

- Römer 8,33-39



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